Wir ergreifen Partei für bezahlbare Wohnungen.

Seit mehr als 25 Jahren steigen die Mieten kontinuierlich, obwohl sie eigentlich hätten sinken müssen. Immobilienkonzerne und institutionelle Anleger kaufen immer mehr Wohnungen auf und bereichern sich mit überhöhten Mieten auf Kosten der Bevölkerung. Wir von der SP halten dagegen und setzen uns unermüdlich für mehr bezahlbaren Wohnraum ein – auf allen politischen Ebenen und mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen.

Die Stadt muss mehr Wohnungen kaufen

Die Bevölkerung hat 2011 das Drittelsziel in der Gemeindeordnung verankert: Bis 2050 soll mindestens ein Drittel aller Mietwohnungen in der Stadt Zürich gemeinnützig sein. Um dieses Ziel noch zu erreichen, muss der Stadtrat mehr Wohnungen kaufen und entweder selber bezahlbar vermieten oder im Baurecht an gemeinnützige Wohnbauträger:innen abgeben.

Ein kommunales Vorkaufsrecht

Bei vielen Liegenschaftsverkäufen hat die Stadt heute nicht einmal eine theoretische Chance mitzubieten, weil die Verkäufe unter der Hand geschehen. Mit einer kantonalen Initiative fordern wir deshalb ein kommunales Vorkaufsrecht für Städte und Gemeinden. Dadurch müssten neu alle Immobilienverkäufe der Stadt vorgelegt werden und sie hätte die Möglichkeit, die Liegenschaft zum zwischen Verkäufer:in und Käufer:in vereinbarten Preis selbst zu übernehmen.

Mieter:innenschutz bei Sanierungen und Ersatzbauten

Die Sugus-Häuser sind das prominenteste Beispiel, aber leider kein Einzelfall: Immer wieder sehen wir, wie noch gut erhaltene Mehrfamilienhäuser saniert oder durch einen Neubau ersetzt und langjährige Mieter:innen auf die Strasse gestellt werden, damit die Eigentümer:innen mehr Profit erzielen können. Mit unserer kantonalen Wohnschutz-Initiative geben wir Gemeinden wie der Stadt Zürich Werkzeuge in die Hand, um dieser schädlichen Entwicklung Einhalt gebieten zu können. Konkret: Wenn Liegenschaften saniert werden, sollen Mieten nicht mehr übermässig erhöht werden dürfen. Und wenn Wohnungen abgerissen werden, sollen Eingentümer:innen eine vergleichbare Zahl von bezahlbaren Wohnungen erstellen.

Wohnungen statt AirBnB und Business Apartments

Über 2500 Wohnungen werden in der Stadt Zürich über die Plattform AirBnB angeboten. Dazu kommen 4710 Business Apartments – also insgesamt über 7000 Zürcher Wohnungen, die kurzzeitig vermietet werden, anstatt als Wohnraum für die Bevölkerung zur Verfügung zu stehen. Mit einer Initiative wollen wir die gewerbsmässige Vermietung ganzer Wohnungen über Plattformen wie AirBnB oder als Business Apartments einschränken. So verhindern wir, dass dringend benötigter Wohnraum zweckentfremdet wird.

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