Nach dem Ja zur Neugasse-Initiative ist zudem klar, dass die SBB sich nochmals deutlich bewegen und mehr als einen Drittel dauerhaft gemeinnützige Wohnungen bieten müssen.
Das deutliche Ja zur flächendeckenden Einführung der Tagesschule ist erfreulich. Damit macht die Stadt Zürich einen grossen Schritt hin zu mehr Chancengerechtigkeit und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In der Stichfrage sprechen sich die Zürcher:innen ebenso deutlich für die Variante des Gemeinderates aus.
«Damit sagt die Bevölkerung Ja zu Tagesschulen, in denen genügend Betreuungsressourcen für eine gute Ausbildung zur Verfügung stehen – und dabei die Familien nicht mit höheren Gebühren belasten», so Oliver Heimgartner, Co-Präsident der SP Stadt Zürich.
Die Stadtrats-Variante von FDP-Schulvorsteher Filippo Leutenegger hätte Gebührenerhöhungen für Eltern und Kürzungen beim Betreuungspersonal bedeutet. Dem hat die Bevölkerung heute eine klare Absage erteilt.
Neugasse-Areal: SBB müssen sich endlich bewegen
Ebenfalls erfreulich ist das Ja zur Neugasse-Initiative. Die SP hat im Gemeinderat immer wieder klar gemacht, dass das aktuelle Angebot nicht ausreicht, um das Drittelsziel in den nächsten Jahren zu erreichen. Trotzdem war die SBB bisher nicht bereit, mehr als einen Drittel der Wohnungen auf dem Neugasse-Areal gemeinnützig zu machen. Damit ist sie nun bei der Bevölkerung aufgelaufen.
«Nun ist der Volksauftrag klar: Die SBB muss sich nochmals bewegen und deutlich mehr Wohnungen auf dem Neugasse-Areal dauerhaft gemeinnützig sichern», so Liv Mahrer, Co-Präsidentin der SP Stadt Zürich. Die SP wird sich weiterhin konstruktiv für eine Lösungsfindung mit der SBB einsetzen.