625 Velofahrer:innen verunfallten im vergangenen Jahr in der Stadt Zürich. Zwar verletzten sich weniger Velofahrer:innen schwer als noch in den Vorjahren. Doch insgesamt steigen die Velounfälle damit auf einen traurigen neuen Höchststand. Der Handlungsbedarf, um Velofahren in der Stadt Zürich sicherer zu machen, bleibt damit auch zweieinhalb Jahre nach Annahme der Velorouten-Initiative hoch.
Dass die Planung und Umsetzung von Velovorzugsrouten bei der Stadt endlich Priorität geniesst und vorwärts geht, ist deshalb erfreulich. So konnte z.B. vor wenigen Tagen die erste Velovorzugsroute von Altstetten in den Kreis 4 eröffnet werden. Es ist sinnvoll, dass nun rasch Massnahmen auf die Strasse kommen und kontinuierlich verbessert werden können.
Das ist aber gerade an der Baslerstrasse und der Herdernstrasse auch nötig, wenn man sich den vielen Durchgangsverkehr anschaut. Die Velorouten werden erst dann sicher sein, wenn der Volkswille umgesetzt wird und die Velorouten dank zusätzlichen Massnahmen vom Durchgangsverkehr befreit werden.