Überhöhte Mietzinse sollen in Zürich systematisch angefochten werden

Gemäss einer Studie von Raiffeisen zahlen die Mietenden schweizweit 10.5 Milliarden Franken zu viel Miete pro Jahr – wegen rechtswidrig überhöhten Renditen. Die SP fordert, dass die Stadt die Mietenden in Zürich systematisch dabei unterstützt, überhöhte Mietzinse anzufechten.
Gemäss einer Studie von Raiffeisen zahlen die Mietenden schweizweit 10.5 Milliarden Franken zu viel Miete pro Jahr – wegen rechtswidrig überhöhten Renditen. Die SP fordert, dass die Stadt die Mietenden in Zürich systematisch dabei unterstützt, überhöhte Mietzinse anzufechten.

Die Wohnsituation in der Stadt Zürich ist dramatisch: Die Mieten haben sich in den letzten 25 Jahren fast verdoppelt, weil renditeorientierte Immobilienfirmen einen immer grösseren Anteil des Wohnungsmarktes unter ihre Kontrolle bringen und überhöhte Renditen verlangen.

 

SP-Gemeinderätin Lara Can sagt: «Professionelle Immobilienfirmen setzen darauf, dass die Mieter:innen sich nicht trauen, gesetzeswidrige Mietzinse anzufechten. Häufig fehlt auch nur schon das Wissen über die eigenen Rechte als Mieter:in. Die stark überhöhten Mieten sind ein Grund für die Krise auf dem Zürcher Wohnungsmarkt.»

 

Während die bürgerliche Mehrheit in Bern versucht, die Rechte der Mieter:innen weiter einzuschränken und die Anfechtung überhöhter Mietzinse zu erschweren, fordert die SP nun mit einer Motion, die Mieter:innen beim Einzug in eine neue Wohnung systematisch über ihre Rechte zu informieren. Die Stadt soll Mieter:innen zudem dabei unterstützen, überhöhte Anfangsmietzinse anzufechten.

 

SP-Gemeinderat Marco Denoth sagt: «Die Stadt muss alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um gegen steigende Mieten zu kämpfen. Die Forderung der SP ist ein wichtiger nächster Schritt zur Dämpfung der Mietexplosion.»

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